The Damned

The Damned

Die Damned sind eine englische Rockband, die 1976 in London von Leadsänger Dave Vanian, Gitarrist Brian James, Bassist (und damaliger Pressesprecher der Band) Captain Sensible und Schlagzeuger Rat Scabies gegründet wurde.

The Damned gehören zu den Vorreitern des Punkrock und gelten als erste anerkannte Punkband Großbritanniens. Ihr Debütalbum Damned Damned Damned erschien im Jahr 1977 und enthielt mit „New Rose“ die erste offiziell veröffentlichte Punkrock-Single Großbritanniens. Die Single wurde vom NME zur Single of the Week gekürt.

The Damned spielten eine Mischung aus Punkrock, Powerpop und Garage Rock ’n‘ Roll und hatten Einflüsse von The Stooges, MC5, The New York Dolls und Velvet Underground. Im Laufe ihrer Karriere durchlief die Band mehrere Besetzungswechsel; James und Scabies bildeten das konstante Kernmitglieder.

Die Alben von The Damned

Damned Damned Damned (1977)

The Damneds Debütalbum „Damned Damned Damned“ erschien 1977 und ist ein Klassiker des Punk-Rock. Die Band um Sänger Dave Vanian und Gitarrist Brian James hat mit diesem Album den Grundstein für ihren Erfolg gelegt. Das Album enthält die Hitsingles „Neat Neat Neat“ und „Problem Child“.

The Damned Punkband Album Damned Damned Damned ist eins der überzeugendsten und einflussreichsten Alben des Jahres 1977. Es wurde von vielen Kritikern gelobt und war in den Charts erfolgreich. The Damned waren die erste britische Punkband, die ein Album veröffentlicht hat, und sie haben mit diesem Album gezeigt, dass Punkrock mehr als nur Lärm machen kann.

Music for Pleasure (1977)

Music for Pleasure ist das zweite Album der englischen Punkband The Damned. Es erschien am 18. November 1977 beim Plattenlabel Stiff Records und war das erste Album der Band, das in den USA veröffentlicht wurde. In Großbritannien war es das letzte Album der Band, bevor sie zu Chiswick Records wechselte.

Das Album wurde von Nick Mason produziert, dem Schlagzeuger der Pink Floyd, und enthielt eine Mischung aus Originalmaterial und Coverversionen. Die Single „Problem Child“/“I Feel Alright“ erschien im Vorfeld des Albums und erreichte Platz 41 in den britischen Charts.

Nach der Veröffentlichung des Albums ging die Band auf eine UK-Tournee, die am 5. Dezember in Portsmouth begann und am 22. Dezember in London endete. Im Januar 1978 spielte die Band eine Reihe von Konzerten in den USA, die am 3. Januar in Atlanta startete und am 21. Januar in Los Angeles endete.

Musikalisch gesehen ist Music for Pleasure ein rauer und unpolierter Punkrock-Album mit Einflüssen aus Rock ’n‘ Roll, Psychedelic und Garage Rock. Die Songs sind kurz und direkt, mit einfachen Gitarrenriffs und Dissonanzen. Die Lyrics handeln häufig von sozialen Missständen, Jugendkultur und Rebellion. Die Rezeption des Albums war gemischt. In Großbritannien wurde das Album von der Kritik überwiegend positiv aufgenommen. In einer Rezension für NME schrieb Charles Shaar Murray: „The Damned sind zurückgekehrt, um uns zu zeigen, wie man ein richtiges Punkalbum macht […] Dies ist ein hervorragendes Album – kauft es.“ In einer Rezension für Sounds schrieb Dave McCullough: „The Damned haben mit diesem Album ihren Ruf als beste Punkband Großbritanniens weiter untermauert.“

In den USA war die Reaktion auf das Album jedoch weit weniger positiv. In einer Rezension für Rolling Stone schrieb Lester Bangs: „The Damned sind nicht mehr die vorlauten kleinen Jungs vom letzten Jahr […] Sie sind jetzt bloß noch langweilig.“ Bangs bemängelte außerdem die Produktion des Albums, die er als „unangenehm glatt“ bezeichnete.

Machine Gun Etiquette (1979)

The Damneds Album Machine Gun Etiquette aus dem Jahr 1979 ist ein Klassiker des Punk. Die Band hat mit diesem Werk gezeigt, dass sie mehr können als nur einfachen Punkrock. Das Album ist abwechslungsreich und enthält verschiedene Einflüsse von Reggae bis hin zu New Wave. Die Songs sind gut geschrieben und die Produktion ist makellos. Insgesamt ist Machine Gun Etiquette eine strongly recommended Scheibe für alle Fans von Punk, Rock oder Pop.

Das Album ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Punkrock sein sollte: schnell, laut und voller Haltung. Es ist auch ein überraschend vielseitiges Album, auf dem The Damned mit verschiedenen Stilen und Sounds experimentieren.

Der Opener „Neat Neat Neat“ ist ein perfektes Beispiel für den typischen Sound von The Damned: energiegeladener Punkrock mit einer eingängigen Melodie. „Problem Child“ ist ein langsameres, atmosphärischeres Stück, das die dunkle Seite der Band zeigt. „I Just Can’t Be Happy Today“ ist ein lustiger, eingängiger Popsong mit einer dunklen Seite. Und dann sind da noch die absoluten Klassiker wie „Smash It Up“ und „Love Song“, zwei der besten Punksongs, die je geschrieben wurden.

Kurzum, Machine Gun Etiquette ist ein Muss für jeden Punkrock-Fan. Es ist ein unverzichtbares Album, das die Energie und das Lebensgefühl des Punkrocks perfekt einfängt.

The Black Album (1980)

The Black Album ist das vierte und letzte Studioalbum der britischen Punkband The Damned. Es wurde im Jahr 1980 veröffentlicht undmarkiert einen deutlichen Richtungswechsel in Sachen Musikstil, weg vom Punk hin zu einem poppigeren sound. Die Band selbst bezeichnet das Album als ihr kommerziell erfolgreichstes Werk, auch wenn die Kritiker nicht so begeistert waren. Trotzdem oder gerade deshalb ist The Black Album eines meiner Lieblingsalben überhaupt. Von der ersten bis zur letzten Sekunde fesselt es den Hörer und entführt ihn in die finstere, düstere Welt der Damned.

Black Album/Deluxe Version
  • Music
  • Audio-CD – Hörbuch
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
  • Ace Records (Soulfood) (Herausgeber)

Strawberries (1982)

The Damneds Strawberries ist ein unglaublich überzeugendes Album, das die Band zu einer der besten Punkbands aller Zeiten macht. Die Songs sind kurz und schmerzlos und haben eine Energie, die ansteckend ist. Jeder Song hat seinen Moment, in dem er absolut brillant ist. „Generals“ ist ein großartiger Opener, „I Believe the Impossible“ ist eine großartige Ballade und „Bangkok“ ist einfach nur Spaß. Das Album verliert nie an Schwung und es gibt keinen Ausfall. Wenn du auf Punkrock stehst, musst du dieses Album haben.

Phantasmagoria (1985)

Als „Phantasmagoria“ im Jahr 1985 erschien, war die Punkbewegung schon in vollem Gange. Die Band The Damned hatte bereits einige erfolgreiche Alben veröffentlicht, doch „Phantasmagoria“ sollte ihr bisher kommerziell erfolgreichstes Album werden. Das Album enthielt einige der damals populärsten Punk-Songs, darunter „Grimly Fiendish“ und „Eloise“. „Phantasmagoria“ war auch The Damneds erstes Konzeptalbum. Es handelte von der Suche nach einem Mädchen namens Eloise, das angeblich in einer Irrenanstalt gefangen gehalten wurde. Obwohl das Album sehr kommerzialisiert war, behielten die Songs ihren Punk-Geist bei. Die Band setzte sich damit von anderen Punkbands ab, die zu dieser Zeit viel mehr Mainstream-Appeal hatten.

Das Album „Phantasmagoria“ ist eines der besten Punkalben aller Zeiten und zeigt, dass The Damned immer noch relevant waren – auch wenn die Band bereits seit den 1970er Jahren existierte.“

Anything (1986)

Das Album beginnt mit dem Song „Anything“, der eine sehr düstere und bedrückende Stimmung erzeugt. Der nächste Song „Is It a Dream“ ist etwas ruhiger, aber ebenfalls sehr atmosphärisch. „I Believe the Impossible“ ist ein sehr persönlicher Song, in dem Sänger Dave Vanian über den Tod seiner Mutter singt. „In Dulce Decorum“ ist ein Cover des Songs „In Flanders Fields“ von The World War I-Poet Laureate John McCrae. „Grimly Fiendish“ ist ein sehr lustiger Song über die Freude am Bösen. „Shadow of Love“ ist ein ruhiger Liebes song, der von Gitarrist Captain Sensible gesungen wird. „Generals“ ist ein politischer Song über die Militär-Industrie-Komplex.

Das Album endet mit dem Titelsong „Anything“, der wieder die düstere Stimmung des ersten Songs aufnimmt.

Not of This Earth (1995)

Das Punkband-Album Not of This Earth von The Damned ist eine energiegeladene, rasante Sammlung von Tracks, bei denen man das Gefühl hat, dass sie einen aufputschen und bereit machen, es mit der Welt aufzunehmen. Die Gitarren sind scharf und die Drums hämmern, und der Gesamtklang des Albums ist von Trotz und Haltung geprägt. Wenn du nach einem Album suchst, das dich anfeuert und bereit macht, es mit der Welt aufzunehmen, dann ist dies das richtige.

Grave Disorder (2001)

Es ist schwer, die Wurzeln der englischen Punkband The Damned zu bestimmen. Die Band, die 1976 in London gegründet wurde, hat sich im Laufe der Jahre mehrfach neu erfunden und ihren Stil geändert. Ihr Erstlingswerk, das Album Damned Damned Damned, war eine Mischung aus Punk und Rockabilly, die sich stark von den damals populären Bands wie den Sex Pistols und den Clash unterschied.

Ihr viertes Album Grave Disorder ist 2001 erschienen und zeigt die Band in Topform. Das Album ist eine Hommage an den Horrorfilm „The Crow“ und enthält viele düstere Elemente. Die Musik ist härter und aggressiver als auf den vorherigen Alben und es gibt einige sehr gute Songs, die live sicherlich ein Hit werden.

Insgesamt ist Grave Disorder ein sehr gelungenes Album von The Damned, das zeigt, dass die Band nach all den Jahren noch immer relevant ist und musikalisch viel zu bieten hat.

So, Who’s Paranoid? (2008)

The Damned sind eine Punkband, die im Jahr 2008 ihr Album „So, Who’s Paranoid?“ veröffentlicht hat. Das Album ist ein Konzeptalbum, das sich mit den Themen Angst und Paranoia beschäftigt. Die Band selbst bezeichnet das Album als „dark psychobilly record“. Das Album besteht aus zwölf Songs, die alle unterschiedlich klingen, aber trotzdem eine gewisse Einheit bilden. Die meisten Songs sind recht kurz und haben eingängige Melodien. Besonders hervorzuheben ist der Song „Citadel“, der etwas länger ist und einen sehr melodischen Refrain hat.

Insgesamt ist „So, Who’s Paranoid?“ ein sehr gelungenes Punkalbum, das zeigt, dass The Damned noch lange nicht zum alten Eisen gehören.

Die bekanntesten Songs von The Damned

Neben den bereits erwähnten Hits hat die Damned Punkband noch einige weitere bekannte Songs, die im Laufe der Jahre entstanden sind. Einige davon sind „Neat Neat Neat“, „Smash It Up“ und „I Feel Alright“.